Erstmalig nahm der SV Tannheim an der Ü30-Meisterschaft der Frauen in der Halle teil, die dieses Jahr am 22./23.März im niedersächsischen Oldenburg stattfand. Der Ausrichter SV Moslesfehn und die Halle war den Damen teils gut bekannt, da hier die Hallenmeisterschaft 2019 stattgefunden hatte.
Die Ü30-Mannschaften sind üblicherweise keine festen Mannschaften, sondern setzen sich je nach Terminverfügbarkeiten unterschiedlich zusammen. An dieser Meisterschaft vertraten ehem. Bundesligaspielerinnen des SVT zusammen mit Alex Prem vom SV Amendingen und Silvia Sauter vom SV Erlenmoos den SV Tannheim. Insgesamt nahmen 14 Mannschaften aus ganz Deutschland an dem Turnier teil, u.a. weil die Initiatoren auf einen Vorentscheid im Norden verzichtet hatten. In vier Gruppen wurden die Entscheide im 2-Satz-Modus ausgespielt. Die Damen des SVT hatten sich zum Ziel gesetzt, mit viel Spaß an die Sache zu gehen.
Aufgrund einiger Krankheitsfälle gab es im Vorfeld nur wenige gemeinsame Trainingsmöglichkeiten. Die Mannschaft war dennoch top motiviert und startete gut gelaunt in den ersten Turniertag, an dem sich auch in der eigenen Gruppe das hohe Niveau der Meisterschaft zeigte. Bereits das erste Spiel musste mit 7:11 und 2:11 an den TSV Schülp abgeben werden. Nach einer taktischen Umstellung fand der SVT wesentlich besser ins zweite Spiel gegen den MTSV Selsingen und verkaufte sich – trotz des Ergebnisses von 5:11 und 2:11 – sehr gut. (Beide Mannschaften spielten im Übrigen das Finale aus, der MTSV Seslingen gewann in 2 Sätzen).
Am Sonntag trafen die Tannheimerinnen im Achtelfinale auf die ESG Karlsruhe. Trotz eines Satzgewinns (4:11, 11:4, 7.11) reichte es nicht zum Sieg, so dass die Mannschaft insgesamt den 12. Platz erreichte. Es spielten Barbara Bachhofer, Carolin Firmbach, Johanna Glöggler, Sabrina Hummel, Simone Hummel, Alexandra Prem und Lena Pieper, unterstützt von Silvia Sauter an der Seitenlinie. Die Damen hatten ein wunderbares Wochenende und freuen sich auf die nächste Gelegenheit, den SVT vertreten zu dürfen.