Eine böse Abreibung kassierte die SGM beim Aufsteiger in Deuchelried und ist damit auf einen (direkten?) Abstiegsplatz abgerutscht.
Dabei begann das Spiel recht gut für die SGM. Simon Winkler hatte schon in der ersten Minute nach Vorlage von Daniel Oswald das 0:1 auf dem Fuß, setzte den Ball aber knapp neben das Tor. Besser machte
es Christian Villinger in der zehnten Minute, als er sein Team mit einem satten Schuss aus etwa 25 Metern in Führung brachte. Drei Minuten später hätte Daniel Oswald das 0:2 markieren können, lupfte den Ball aber nicht nur über den herausstürzenden Torhüter, sondern auch über das Gebälk hinweg. Glück hatte man wenig später, als ein Angreifer nach einem Eckball freistehend per Kopf nur den Pfosten traf. Fast im Gegenzug bot sich Florian Villinger eine gute Möglichkeit, doch nach einem schönen Zuspiel im Strafraum verzog er den Ball leider. In der 25. Minute die wohl schon spielentscheidende Szene: Ein verunglückter Rückpass landete bei einem Gegner, dieser nahm das Geschenk dankend an und vollendete zum 1:1. Danach gab es einen Bruch im Spiel der SGM und die Gastgeber waren nun das klar gefährlichere Team. Mit etwas Glück konnte man bis zur Pause noch weitere Gegentreffer vermeiden, war dabei aber auch mit der Querlatte und dem Unvermögen des Gegners im Bunde. Richtig bitter wurde es dann im zweiten Durchgang. Schon in den ersten zwei Minuten vergaben die Hausherren zwei gute Möglichkeiten, in der 57. Minute gelang ihnen dann aber durch einen einfachen Doppelpass und einer Körpertäuschung im SGM-Strafraum das 2:1. Die SGM hatte dann nach gut einer Stunde durch Florian Villinger und Gabriel Jehle noch zwei gute Gelegenheiten, scheiterten aber jeweils am gut reagierenden Schlussmann. Als stattdessen den Einheimischen im Anschluss an einen Eckball das 3:1 gelang war der Widerstand gebrochen. Dem SV Deuchelried gelangen schon kurz darauf innerhalb weniger Minuten zwei weitere Treffer, wobei ein Tor aus abseitsverdächtiger Position erzielt wurde. Florian Villinger und Markus Thebs scheiterten in der Schlussphase erneut am gegnerischen Schlussmann, dafür „schenkten“ die Platzherren in der Nachspielzeit der SGM noch ein Tor ein und machten damit das halbe Dutzend voll.