Mit einem Sieg gegen die TG Landshut und einem Satzgewinn gegen den TV Eibach 03 klettert Tannheim in der Tabelle nach oben und somit raus aus der Abstiegszone. Aber erst der letzte Spieltag wird zeigen, ob es für einen Nicht-Abstieg reicht. Es heißt weiter: Daumen drücken!
Am letzten Heimspieltag sollte es in Rot an der Rot um die Wurst gehen: Tannheim, aufgrund des schlechten Satzverhältnisses auf Platz 8 der Tabelle, musste dringend gewinnen. „Es ist ganz klar, wir kämpfen jetzt gegen den Abstieg. Und das wollen wir verhindern“ schwor Trainerin Kathi Hammer ihre Mannschaft vor der Partie gegen Landshut ein. Landshut hatte im Hinspiel klar mit 3:1 Sätzen gesiegt. Die Mannschaft fand gut ins Spiel und erreichte eine 5:2 Führung. Auch als Landshut auf 2 Bälle aufholen konnte, blieb die Mannschaft fokussiert und gewann überzeugend den ersten Satz mit 11:6. In Satz zwei konnte die 4:1 Führung konsequent und konzentriert zum 10:5 ausgebaut werden – die Chance für alle durchzuatmen. Auch in dieser Situation behielt die Mannschaft die Nerven und gewann den Satz mit 11:7. Der Beginn des dritten Satzes war holprig, Landshut ging mit 5:2 in Führung. Aber Tannheim verkürzte zum 5:6 und holte sich selbst mit einem 11:9 Satzgewinn und wichtigen zwei Punkten raus aus dem Tabellenkeller.
Tannheims zweiter Gegner war der aktuelle Drittplatzierte TV Eibach 03, die vorher in vier Sätzen (6:11, 9:11, 11:7 und 3:11) gegen Landshut gewannen. Die „jungen Wilden“ kämpften unerschrocken um jeden Ball. Aber Tannheim stand dem in nichts nach und drehte auf höchstem Niveau einen 2:6 Rückstand in eine 8:7 Führung. Aber jede verpasste Chance wurde hart bestraft und der erste Satz musste mit 9:11 verloren gegeben werden. Im zweiten Satz fuhr Tannheim alles auf und baute eine 5:2 bzw. 8:3 Führung auf. Mit viel Klasse und Spielwitz gewann Tannheim den Satz 11:6. Aber an dieses Niveau konnte die Mannschaft in den beiden folgenden Sätzen nicht mehr anknüpfen. Im dritten Satz konnte ein 3:8 Rückstand zwar noch auf 8:10 verkürzt werden. Aber Eibach musste beim 8:11 Satz nur 5 Punkte selbst machen. Im vierten Satz fehlte dann der Glaube und das Zutrauen in die eigenen Fähigkeiten und Tannheim verlor den Satz mit 5:11 und damit das Spiel.
Dennoch zeigte die Mannschaft eine tolle Leistung, die nur durch die Patzer und Hänger im zweiten Teil des zweiten Spiels getrübt wurde. Nach den beiden Spielen befindet sich Tannheim auf dem 6. Tabellenplatz. Sicher ist bei dem aktuellen Tabellenstand nichts, und so heißt es, den Schwung, die Konzentration und konsequente Spielweise mit in den letzten Spieltag zu nehmen! Und für alle Fans weiterhin Daumen drücken!
Für den SV Tannheim spielten Katharina Hammer, Simone Hummel, Franziska Kohler, Klara Mahle, Lena Pieper und Anika Sellmann.
Das Foto zeigt Spielführerin Simone Hummel beim Zuspiel auf Klara Mahle.