Vergangenes Wochenende konnte der SV Tannheim gegen Augsburg und Wacker Burghausen in zwei Arbeitssiegen 4:0 Punkte einfahren und sichert sich mit sechs Punkten Vorsprung auf den Drittplazierten TV Unterhaugstett den zweiten Tabellenplatz.
Im ersten Spiel gegen den TV Augsburg (8. Tabellenplatz) setzte sich der SVT früh mit 3 Bällen ab, konnten diesen Vorsprung aber nicht weiter ausbauen. Unvermittelt lange Bälle machten der Abwehr das Leben schwer. Im zweiten Satz zeigte Tannheim seine starken Seiten: Von Beginn an legte Tannheim eine Serie von 8 Bällen hin und fuhr den Satz mit 11:3 ein. In Satz drei hingegen klappte das nicht mehr, Ungenauigkeiten und unnötig komplizierter Spielaufbau brachten den TVA mit 6:2 in Führung und einen Satzgewinn von 11:5 ein. Der SVT korrigierte das Ergebnis aber im folgenden Satz, setzte sich mit 8:5 Punkten ab und gewann das Spiel mit 3:1 Sätzen.
Das zweite Spiel bestritt der SVT gegen den Gastgeber Wacker Burghausen. Vor rund 15 Zuschauern machte es sich die Mannschaft um die Angreiferinnen Kathi Hammer und Lena Mertz von Beginn an denkbar schwer. Zwar dauerte das Spiel mit 3:0 Sätzen für Tannheim nur ein Stunde, kam aber allen Beteiligten wie eine Ewigkeit vor. Lange Ballwechsel kennzeichneten den ersten Satz, den der SVT nur glücklich mit 15:14 entscheiden konnte. In Satz zwei konnte der SVT die Führung im Spiel ebenfalls nicht ausbauen. Komplizierter Spielaufbau und Fehler in der Mitte waren die Ursachen, dass sich der SVT erst am Ende des Satzes mit 11:8 absetzen konnte – auch wenn die Angreiferinnen zwischen langen Ballwechseln mit kurzen, abgebrühten Angriffen brillierten. Auch im dritten Satz gelang es den Allgäuern erst am Satzende, sich gegen Burghausen durchzusetzen. Für den SV Tannheim spielten Katharina Hammer, Simone Hummel, Barbara Maucher, Lena Mertz, Franziska Kohler und Sabrina Schütz.
Vorschau:
Am kommenden Wochenende sind die Damen besonders gefordert. Während sie am Samstag auf TV Unterhaugstett und TV Böblingen treffen, dürfen sie am Sonntag 02. Juli vor heimischem Publikum um 14 Uhr gegen TSV Gärtringen und TSV Schwieberdingen antreten. Dass die beiden Mannschaft nicht leicht zu knacken sind, haben die Tannheimerinnen bereits festgestellt. Viel Erfahrung und Kampfgeist zeichnet beide Mannschaften aus. Dass der Spieltag um 14 Uhr beginnt, ist dabei nicht hilfreich – vor allem wenn den Damen noch die Partien von Samstag in den Knochen stecken werden. Von daher heißt es einmal mehr, sich im Training konditionell gut vorzubereiten. Natürlich hofft die Mannschaft aber erneut auf viel Unterstützung aus Tannheim und braucht gerade am Sonntag ein paar lautstarke Anfeuerungsrufe. Für das leibliche Wohl der Zuschauer werden zahlreiche Helfer am Kuchenbüfett und am Grill sorgen.