„Das war super Mädels, ihr habt toll gekämpft und hättet sogar gegen Calw einen Satzgewinn verdient gehabt!“, Spielertrainerin Kathi Hammer ist nach dem letzten Spieltag der Saison 2016/2017 in der 1. Bundesliga Süd sichtlich zufrieden mit der Leistung ihrer Mannschaft. Mit einem Sieg gegen den TV Segnitz konnte sich die Mannschaft den sechsten Tabellenplatz sichern.
Nachdem sich Kathi Hammer verletzungsbedingt im ersten Spiel gegen den TSV Calw selbst auswechselte, half Spielführerin Simone Hummel im Angriff aus. „Gegen Calw waren wir immer dran, Ausgleich oder ein Ball Rückstand. Am Ende hat der Mut und die Cleverness gefehlt“, resümiert sie. Auch wenn das Spiel mit 7:11, 8:11 und 12:14 an Calw ging, verkaufte sich der SVT auf allen Positionen gut. „Im zweiten Satz haben wir einen Rückstand von 1:7 auf 7:10 aufgeholt.“ Nachwuchsspielerin Theresa Imhof hielt in ihrem ersten Einsatz in der 1. Bundesliga auch den harten Schlägen der Calwer Nationalangreiferin Stephanie Dannecker stand. „Es hat sehr viel Spaß gemacht, die Stimmung im Team war super."
Gute Stimmung half auch im zweiten Spiel gegen den bekannten Rivalen TV Segnitz, das der SVT mit 3:0 Sätzen (11:6, 11:8, 11:7) für sich entschied. „Das Spiel war nie gefährdet, aber die vielen Angabenfehler von Segnitz haben uns natürlich geholfen“, so Kathi Hammer. Aber auch der 3:0 Sieg gegen Segnitz hilft dem SVT bei der endgültigen Platzierung in der Liga nicht weiter: Zwei weitere Teams haben nach dem letzten Spieltag 16:16 Punkte. Damit entscheidet das Satzverhältnis aus den gewonnenen und verlorenen Sätzen. Mit 25:29 Sätzen muss sich der SV Tannheim daher mit Tabellenplatz sechs hinter dem Tabellenvierten TV Eibach (32:27 Sätze) gefolgt von der TG Landshut (5. Platz, 26:28 Sätze) begnügen. Die Damen können mit der Saison und dem sechsten Tabellenplatz aber zufrieden sein, auch wenn zwischenzeitlich Hoffnung auf mehr als nur den Klassenerhalt bestand. „Schön, wenn die Teams so eng miteinander konkurrieren und die Spiele Spannung garantieren. Das fordert Leistung und macht deutlich, wie attraktiv die 1. Bundesliga der Frauen ist. Wir haben einige enge Partien für uns entscheiden können und ließen uns von keiner Mannschaft abschlachten.“
Für die Deutsche Meisterschaft haben sich der TSV Dennach (46:8 Sätze), der TSV Calw (46:12) und der TV Vaihingen/Enz (41:18) qualifiziert.
Für den SV Tannheim spielten Kathi Hammer, Simone Hummel, Theresa Imhof, Bärbel Maucher, Lena Mertz, Sabrina Schütz und Sarah Reisch.