Der erste Spieltag der Rückrunde fand vergangenen Sonntag im Schwarzwald statt. Zum dritten Advent konnten sich die Damen des SV Tannheim leider wieder nicht belohnen.

Das erste Spiel gegen Gastgeber TSV Calw war von hohem Niveau geprägt. Während Nationalsschlägerin Steffi Dannecker verletzungsbedingt die Mannschaft von außen unterstützte, spielte Henriette Schell stark auf und platzierte stark geschlagene Bälle auf der Außenlinie. Tannheim konnte den 2:4 Rückstand zum 6:4 drehen, verlor aber den ersten Satz mit 6:11. Der zweite Satz war zwar von starken Aktionen auf beiden Seiten geprägt, dennoch konnte der SVT nicht spielbestimmend werden und verlor mit 7:11. Im dritten Satz hielt der SVT bis zum 5:5 gut mit, dann nahmen die Eigenfehler zu und Calw verbuchte den Satz mit 5:11 und damit das Spiel für sich.Der Spielverlauf stellt jedoch nicht dar, dass Tannheim auf Augenhöhe mitgespielt hat und Calw mit guten Aktionen gefordert hat.

Das zweite Spiel gegen den direkten Abstiegskandidaten TSV Gärtringen begann tröpfelnd, dann verlor der SVT mit 3:7 den Anschluss. Nach einer Auszeit drehte die Mannschaft aber am Lautstärkeregel, sorgte für viel Stimmung auf dem Platz und brachte Gärtringens Schlägerin damit zu drei Angabenfehlern zum 8:8. Tannheim schnupperte Morgenluft. Dann wurde es richtig spannend, die Mannschaften schenkten sich nichts - und Tannheim gewann nicht zuletzt durch Gärtringens Eigenfehler den Satz mit 14:12. Die Mannschaft wollte diesen Schwung mitnehmen und Sätze für sich entscheiden, und dann ging es bergab. Die Damen konnten an den ersten Satz nicht anschließen. Vor allem die kurzen Angaben machten der Mannschaft schwer zu schaffen: Gelang die Abwehr, erfolgte zu wenig Druck im Angriff. Lange Ballwechsel, die am Ende an Gärtringen gingen, zermürbten die Moral. Konnte der Angriff punkten, patzte die Abwehr. Tannheim gelang es in den zwei weiteren Sätzen nicht, dieses Muster zu durchbrechen. Ein strategischer Wechsel von Caro Reisch aus der Abwehr auf den Schlag brachte neuen Schwung in den vierten Satz. Dennoch ging auch dieser Satz woe die vorherigen Sätze mit 4:11, 4:11 und 7:11 an Gärtringen.

Damit überwintert Tannheim mit 4:16 auf dem letzten Platz. Den vorletzten Platz nimmt Gärtringen ebenfalls mit 4:16 Punkten ein, hat jedoch das bessere Satzverhältnis. Es spielten Simone Hummel, Theresa Imhoff, Jasmin Klang, Franziska Kohler, Carolin Reisch, Sarah Reisch, Carolin Seitz, unterstützt von Katharina Hammer. Die Tannheimerinnen werden nun dazutun, sich zu erholen und im neuen Jahr neu anzugreifen.